Bremen war das Ziel für den Jahresausflug der Feuerwehr Magstadt. Früh morgens ging es Richtung Norden, unterwegs gab es wie gewohnt ein Brezelfrühstück, ehe es zum ersten Tagesziel der Meyerwerft nach Papenburg ging. Bei dem größten Arbeitgeber der Region arbeiten ca. 3.500 Beschäftigte und weitere 21.000 Personen sind in Zulieferbetrieben der Meyerwerft beschäftigt. In einem kurzen Film wurde auf die Geschichte der 1795 gegründeten und in Familienbesitz befindlichen Werft eingegangen. Im Anschluss daran ging es in einer Führung durch das Besucherzentrum, bei der man einen Einblick in den Schiffsbau erhielt. Die Meyerwerft stellt hauptsächlich Kreuzfahrtschiffe her, im Trockendock war die „Spectrum of the Seas“ und die „Aida Nova“ zu sehen. Die Aida Nova wird Platz für 6500 Passagiere und 2500 Mitarbeiter bieten und nach 18 Monaten Bauzeit Ende August vom Stapel laufen. Mit einer Länge von 348m und einer Breite von 41m stellt das Schiff die Lotsen vor einige Herausforderungen ehe das Schiff über die Ems in die Nordsee gelangt.
Nach dem beeindruckenden Einblick in den Schiffsbau ging es weiter in das Swissotel nach Bremen, dort ging es nach dem einchecken zum Abendessen und im Anschluss wurde die „Schlachte“, Bremens „Ausgehviertel“ an der Weser besucht.
Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht ging es bei einer Führung durch das kleinste Bundesland Deutschlands. Vorbei an einer Windmühle ging es Richtung Marktplatz, dort stehen die berühmten Bremer Stadtmusikanten, sowie der „Roland“ ein weiteres Wahrzeichen der Freien Hansestadt, weiter ging es durch die kunstvoll gestaltete Bötterstraße in die winkligen Gässchen des Schnoorviertel, das einige architektonischen Highlights zu bieten hatte.
Nach dem Stadtrundgang ging es weiter in einen der größten Häfen Deutschlands, nach Bremerhaven. Bei einer Hafenrundfahrt ging es zuerst zum RoRo-Terminal, hier werden täglich bis zu 6.000 Fahrzeuge in Schiffe für die ganze Welt verladen. Im gesamten Hafen gibt es Stellplätze für 122.000 Fahrzeuge namhafter Hersteller. Weiter ging es vorbei an einigen Docks, in denen unter anderem ein Containerschiff zur sog. „Klasse“, dem „5 Jahres-TÜV“ für Schiffe lag. Vorbei an den Containerbrücken von Deutschlands zweitgrößtem Containerhafen, dem Fruchtterminal einem Schweröllager ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt der Hafenrundfahrt.
Im Anschluss daran begab man sich im Klimahaus auf eine Reise durch 9 Orte auf 5 verschiedenen Kontinenten. Entlang des 8ten Längengrades ging es durch verschiedene Klimazonen, von den Schweizer Alpen ging es über in die Sahelzone Afrikas, ehe man in der Eiseskälte der Antarktis ankam. Weiter ging es durch den tropischen Regenwald von Samoa, ehe man durch das Wattenmeer wieder nach Bremerhaven gelangte. Die Besonderheit im Klimahaus ist, dass man die Klimabedingen der jeweiligen Orte nachempfinden konnte, so war es in der Sahara mit 38°C am wärmsten, während man in der Antarktis bei -8°C fror.
Ein 3-Gänge-Menü auf dem Museumschiff „Seute Deern“ rundete einen gelungenen Tag ab.
